Transformers: Der mittlerweile dritte Nachfolger hat nun seinen Weg auf die Leinwand gefunden und wer sich das ein oder andere Mal schon gedacht hat „Warum ein neuer Transformers Film?“, der wird mit dieser Frage während der 165 Minuten Laufzeit noch häufiger konfrontiert.
Transformers: Ära des Untergangs hat leider nichts aus den Fehlern seines direkten Vorgängers gelernt und schleppt sich von einer großen Ballerei, Explosion und Transformer-Beauty-Einstellung zur nächsten.
Für den hart eingesottenen Actionfan mag das auf den ersten Blick vielleicht eine gute Nachricht sein, allerdings ist die Story so dünn und wackelig, die Charaktere so flach, uninteressant, viel zu überzeichnet und der ganze Plot so – ich kann es nicht anders sagen – pointless, dass sich das Auge an dem CGI-Massaker schnell satt sieht und es schlicht und einfach langweilig wird.
Was mich am meisten enttäuscht ist allerdings „Warum holt man einen Mark Wahlberg, wenn er nicht spielt wie ein Mark Wahlberg?“. Trotz der geringen Erwartungen hatte ich naiverweise einen Funken an Hoffnung, dass er der Reihe etwas frischen Wind verleiht und wieder auf eine bessere Bahn führt. Dem ist leider nicht so.
Um fair zu bleiben: Der Film hat seine wenigen Momente. Es gibt ein paar Lacher, der Soundtrack ist schön anzuhören und schafft, gepaart mit ein paar wirklich schönen Einstellungen, punktuell tatsächlich Gänsehautmomente. Leider ist das, bei 165 Minuten, nur die Ausnahme. Das CGI ist natürlich auch wieder einen Blick wert, aber Hand aufs Herz: Das ist auch das Minimum, das ich von einem Transformers Film erwarte. Schade um das Franchise. Schade um Mark Wahlberg.
1.0
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Bildmaterial © Paramount Pictures, Hasbro, Di Bonaventura Pictures, Tom DeSanto/Don Murphy Production, Ian Bryce Productions | Paramount Pictures